02.08.2024

Abenteuer USA: Marvin berichtet von seinen Erfahrungen

Marvin, einer unserer technischen Produktdesigner, war für einige Monate bei unserer Tochtergesellschaft D. La Porte N.A. LLC in den USA im Einsatz. Erfahren Sie mehr über seine aufregende Reise und seine Herausforderungen.
 

Erste Eindrücke: Willkommen in einer anderen Dimension

Als ich in den USA ankam, wurde es direkt aufregend: Ein „Zöllner“ erwartete mich, eine ungewohnte Erfahrung im Vergleich zu europäischen Reisen.
Doch nach der Einreise war ich vor allem von den Dimensionen überwältigt. Der Flughafen in Chicago war gigantisch und ließ den Frankfurter Flughafen winzig erscheinen.

Arbeitsalltag in den USA: Altbekanntes in neuer Umgebung

Meine Aufgaben blieben gleich, aber das Arbeitsumfeld war natürlich anders. Ich hatte sogar ein eigenes Büro – sehr angenehm.
Die Zusammenarbeit mit meiner deutschen Abteilung war wegen der Zeitverschiebung manchmal etwas hürdenreich.
Alles Wichtige klärten wir morgens vor meiner Frühstückspause, da meine Kollegen später Feierabend hatten.
Mein Arbeitstag begann jeden Tag etwas früher, da mein Arbeitsweg in den USA deutlich kürzer war.

Hilfsbereitschaft, soweit das Auge reicht

Die hilfsbereiten Amerikaner sorgten oft für Lacher. Noch bevor ich um Hilfe bitten konnte, stand schon jemand bereit.
Man hat mir scheinbar meine Unsicherheit immer sofort angesehen.
Das erste Mal Tanken in den USA war eine Herausforderung. Die fremden Oktanzahlen und die Werbung an den Tanksäulen machten mich etwas ratlos.
Doch auch hier stand sofort jemand bereit, um mir zu helfen – typisch amerikanische Hilfsbereitschaft.

Wenn ich etwas aus den USA mitbringen könnte, wäre es tatsächlich diese Hilfsbereitschaft. Egal wie überfordert ich mich fühlte, ich war nie allein.
Meine Kollegen kümmerten sich hervorragend um mich und nahmen mich häufig mit.

Freizeitaktivitäten und neue Freundschaften

Da ich im Herbst und Winter in den USA war standen vor allem Indoor-Aktivitäten auf meiner To-Do-Liste.
Comedyshows, College-Baseballspiele, Golfsimulator und sogar Axtwerfen – es war eine abwechslungsreiche Zeit.
Zu Thanksgiving wurde ich zu einem traditionellen Festessen eingeladen.
Truthahn, Schinken, Bratkartoffeln und Familienzeit – es erinnerte mich an unser Weihnachtsfest.

Heimweh und das Dilemma mit den sozialen Medien

Natürlich habe ich meine Freunde und Familie vermisst. An einigen Tagen mehr, an anderen weniger. Ich denke das ist ganz normal. Die sozialen Medien waren ein Segen und Fluch zugleich – ich konnte verfolgen, was meine Freunde unternahmen und freute mich für sie, doch gleichzeitig fühlte ich mich manchmal sehr einsam. Ich hatte manchmal das Gefühl etwas zu verpassen. Am Wochenende habe ich immer zu einem festen Zeitpunkt mit meiner Familie telefoniert. Das hat mir unheimlich den Rücken gestärkt. Ich habe so viele großartige Erfahrungen machen dürfen, sodass die kurzen Momente der Einsamkeit schnell wieder der Vergangenheit angehörten.

Keine Angst vorm Sprechen – Englisch ahoi

Meine Englischkenntnisse verbesserten sich schnell, da ich die ganze Zeit Englisch sprechen musste.
Die Angst vorm Sprechen verschwand bald, und ich dachte nicht mehr darüber nach, was ich wie sagen wollte.

Marvins Top-Tipps für euren Auslandsaufenthalt

Seid mutig! Traut euch, über euren eigenen Schatten zu springen, auch wenn ihr zurückhaltend seid.
Seid euch bewusst, dass ihr einen Großteil eurer Reise allein unterwegs seid, aber immer die Unterstützung eurer Firma im Rücken habt.

Die richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zum Glück:
Kümmert euch rechtzeitig um euren Reisepass, ein Visum, unterschiedliche Versicherungen, eine Handykarte und um geeignete Zahlungsmittel wie eine Kreditkarte und etwas Bargeld in der Landeswährung.
Mit diesen Vorbereitungen vermeidet ihr unnötigen Stress und könnt euren Auslandsaufenthalt in vollen Zügen genießen.