VOM AZUBI ZUR ERFAHRENEN EINKÄUFERIN
Rebecca hat vor 12 Jahren die Ausbildung zur Industriekauffrau bei uns begonnen und ist inzwischen gar nicht mehr aus unserem Einkauf wegzudenken. Durch ihre fröhliche Art und Ihrem unersättlichen Engagement ist sie ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Teams.
Wir haben uns genauer mit Rebecca unterhalten und möchten euch dieses spannende Interview nicht vorenthalten.
Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?
Jeden Morgen checke ich als erstes meine Mails. Sobald alle im Büro angekommen sind, kommt unser Team zusammen und es werden die Aufgaben für den Tag priorisiert und verteilt. So weiß jeder, was für den Tag ansteht und wer an was arbeitet.
Ich arbeite viel im Projektwesen, stelle Anfragen an Lieferanten für Neuteile und stimme mich mit anderen Abteilungen ab. Unser ehemaliger Abteilungsleiter hat mich damals eingearbeitet und quasi an die Hand genommen, sodass ich ihm zuerst zuarbeiten konnte und später diese Aufgabe vollständig übernommen habe.
Wir legen Wert darauf, dass bei uns jeder alles kann. So kann ich beispielsweise mit einem guten Gefühl in den Urlaub gehen und weiß, dass die Teammitglieder meine Aufgaben erledigen und mich so kein überfüllter Schreibtisch nach meiner Rückkehr erwarten wird.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?
Das ist auf jeden Fall die Vielfalt in meinem Job. Ich bearbeite Bestellungen, stelle Preisanfragen, sende Mahnungen an die Lieferanten raus, frage Liefertermine nach, telefoniere mit unseren Lieferanten, pflege die Stammdaten in unserem System, bin in Teams-Meetings und vieles mehr. Da wir die allgemeinen Aufgaben in unserer Abteilung (Bestellungen, Preisanfragen, Mahnungen usw.) regelmäßig rotieren lassen, wird’s nie langweilig.
Was war deine größte Herausforderung und wie hast du diese gemeistert?
Meine Telefonphobie. Kaum zu glauben, aber ich war damals ein eher zurückhaltender Mensch und habe nie gern telefoniert. Ich war noch sehr jung, kam gerade von der Schule und allein die Vorstellung, beim Arzt anzurufen oder Pizza zu bestellen, löste in mir ein beklemmendes Gefühl aus. Ich habe mir einfach gedacht: du schaffst das schon. Ich wurde immer sicherer und inzwischen ist das Telefonieren für mich Routine und macht mir sogar Spaß.
Hat sich dein privates Kaufverhalten durch deinen Beruf verändert?
Jein. Mein Kaufverhalten hat sich nicht grundlegend verändert, ich habe aufgrund meiner Erziehung schon immer sehr bewusst eingekauft. Das Preisbewusstsein allerdings schon. Ich weiß jetzt, was alles hinter einem Preisschild steckt. Wie Preise entstehen, kann ich inzwischen gut nachvollziehen.
Allerdings kann ich jetzt viel besser in Preisverhandlungen starten, so konnte ich zum Beispiel bei meinem letzten Autokauf vor Kurzem einiges an Geld sparen.
Dein Traumberuf nach dem Abitur war Lehrerin. Spiegeln sich Aufgaben in deinem Job wider?
Tatsächlich ja! Neue Mitarbeitende lerne ich in die Einkaufstätigkeiten an. Genauso übernehme ich die Ausbilderrolle, wenn Auszubildende in unserer Abteilung sind. Es macht mir Spaß, den „Neuen“ unsere Prozesse zu erklären, damit Sie schnell selbstständig arbeiten können.
Was hat dich in den letzten 12 Jahren immer wieder motiviert bei uns zu bleiben?
Also ehrlich gesagt, habe ich schon mal darüber nachgedacht, wie es woanders wäre. Aber mir kam ziemlich schnell der Gedanke, dass es mich nur schlechter treffen kann. Ich fühle mich wohl bei DLP, deswegen möchte ich nicht wechseln. Das Arbeitsklima ist großartig, alle sind sehr freundlich. Da ich ein sehr harmoniebedürftiger Mensch bin, ist mir der Umgang miteinander sehr wichtig.
Obwohl wir so groß sind, ist man bei uns keine „Nummer“, das weiß ich wirklich zu schätzen. Ich habe eine 35 Stunden-Woche und flexible Arbeitszeiten, für mich ein großes Plus. Außerdem ist mein Team super. Wir sind alle ungefähr im gleichen Alter und das menschliche passt einfach richtig gut. Wir lachen miteinander, manchmal auch übereinander und helfen uns, wenn’s drauf ankommt.
Hast du Tipps für zukünftige Auszubildende?
Klar doch – kommt zu uns! (lach) Ich kann jedem die Ausbildung zum Industriekaufmann/zur Industriekauffrau empfehlen, wenn das Interesse an etwas kaufmännischem vorhanden ist. Es ist ein solider Bürojob. Man kann in Konzerne einsteigen, ins Ausland gehen oder so wie ich, bei DLP glücklich werden.
Man sollte sich immer die Fertigung genauer ansehen und am besten dort Hand anlegen. So lernt man die eigenen Produkte am besten kennen. Bei uns werden alle Auszubildenden in der Produktion eingesetzt, was ich sehr begrüße.
Ein Tipp von Rebecca Cramer: „Bleibt motiviert und stellt euren Kollegen viele Fragen, so kommt ihr am besten voran.“
Möchtet ihr Industriekauffrau/-mann werden? Bewerbt euch gerne bei uns mit einer EMail an: bewerbung [at] dlp-laporte.com
Infos zur Ausbildung bei uns findet ihr hier: Industriekauffrau/-mann